Für viele Frauen ist das Haar ein Teil des Körpers, den wir kontrollieren können. Wir können es abschneiden oder formen, wie wir wollen. Das Haar ist Ausdruck unserer Persönlichkeit und unseres Images. Bei starkem Haarausfall fühlen sich Frauen weniger weiblich und weniger stark. Es kann das Selbstvertrauen einer Person beeinflussen.
Der durchschnittliche Beginn der Wechseljahre bei Frauen liegt bei etwa 50 Jahren. Sie können auch Veränderungen ihrer Haare feststellen. Ein häufiges Symptom ist eine Veränderung des Volumen und der Struktur des Haares. Die dünnen Haare wachsen nicht mehr so stark wie zuvor und nachdem sie gewaschen wurden, sind viele Haare in der Dusche oder Waschbecken aufzufinden.
Bei Frauen wird das Haar auf den Kopf und an den Seiten dünner. Dies ist als weiblicher Haarausfall definiert. In einigen Fällen ist vollständiger erblich bedingter Haarausfall bei Frauen, der bis zur Glatze gehen kann, seltener. Dies resultiert normalerweise aus medizinischen Behandlungen wie einer Chemotherapie.
Haarverlust in den Wechseljahren – Warum passiert es?
Weiblicher Haarausfall ist ein häufiges Phänomen und nimmt mit dem Alter zu. Obwohl es in jedem Alter auftreten kann, tritt es am häufigsten in den Wechseljahren vor. Östrogene können helfen, das volle Haar im „Wachstumsstadium“ zu halten. Es bedeutet jedoch nicht, dass Hormone als alleinige Ursache für einen solchen Haarausfall definiert werden sollten.
Haarverlust ist ein Symptom des Altersprozesses, den wir nicht immer steuern können. Genetische Faktoren spielen auch eine wichtige Rolle beim weiblichen Haarausfall. Es wurde festgestellt, dass Haarausfall bei Männern und Frauen meist genetisch bedingt ist. Weitere Faktoren können Stress oder verschiedenste Medikamente sein.
Haarausfall in den Wechseljahren – Ist irgendwas falsch?
Die meisten Frauen, die während den Wechseljahren und Haarausfall leiden, haben keine medizinischen Probleme.
Ihr Arzt wird Sie fragen, ob es irgendwelche Bedingungen gibt, die bei Ihnen Haarausfall auslösen könnten. Ein Beispiel dafür wäre Mangel an Nahrung, Stress oder einer Krankheit. Es können auch verschiedene Tests auf Erkrankungen wie Anämie, Eisenmangel, Schilddrüsenfunktionsstörungen, hohen Testosteronspiegel und Hauterkrankungen durchgeführt werden.
Es ist auch notwendig, auf hormonellen Ungleichgewichten, wie eine unregelmäßige Menstruation, erhöhte Gesichtsbehaarung und Akne zu testen.
Haarverlust in den Wechseljahren – Was kann ich tun?
Sie können die Symptome des Wechseljahres-Haarausfalls mit kosmetischen Lösungen, wie zum Beispiel mit einer Verwendung von Haarglättern, Trockenmaschinen oder anderen Wärmebehandlungsinstrumenten, reduzieren.
Verdickende Shampoos und Conditioner können Ihr Haar besser aussehen lassen. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Faktor für gesundes Haar, so dass eine Ernährungsanalyse nützlich und empfehlenswert sein kann. Es dauert Monate bis diese Produkte anfangen zu wirken und wenn Sie diese nicht regelmäßig verwenden, wird der Haarausfall weiter voran schreiten.
Lasertherapien müssen von erfahrenen Ärzten oder Therapeuten durchgeführt werden. Die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit auf lange Sicht sind jedoch noch unbekannt.
Wenn Sie unter schwerem Haarausfall leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt und informieren Sie ihn über die von Ihnen verwendeten Medikamente. Eine weitere wichtige Funktion der Haare ist es, die Kopfhaut vor Sonnenlicht zu schützen. Aus diesem Grund sollten Sie die kahlen Bereiche Ihres Kopfes vor Sonnenstrahlen schützen um langfristigen Sonnenbrand zu vermeiden.
Haarausfall in den Wechseljahren – Wann sollte man Hilfe suchen?
Sie sollten Ihren Arzt konsultieren, wenn:
- Ihre Haare ungewöhnlich ausgefallen (weit mehr als 100 am Tag)
- Sie Ihre Haare schnell oder früh verlieren
- Sie neben dem Haarausfall an Schmerzen oder Reizungen leiden
- Die Kopfhaut rot, gepulst oder anderweitig unnormal erscheint