Werden die Haare immer lichter und beginnt die Kopfhaut an einigen Stellen durchzuscheinen, muss nicht immer sofort eine Haartransplantation durchgeführt werden. Vor allem bei erblich bedingtem Haarausfall, der noch nicht abgeschlossen ist, sollte noch kein operativer Eingriff durchgeführt werden. Damit durch die kahlen Stellen nicht das Selbstbewusstsein geschädigt wird, kann man eine Mikro-Haarpigmentierung durchführen lassen.
Was ist eine Mikro-Haarpigmentierung?
Bei einer Mikro-Haarpigmentierung werden feine Pigmente 1 bis 2 mm tief in die Kopfhaut gesetzt. Durch die Farben werden normale Haarfollikel vorgetäuscht. Ähnlich wie bei einem Permanent Make-up wird die Farbe der Kopfhaut verändert. Das Haar kann durch das Setzen der Pigmente zwischen den längeren Haaren voller erscheinen. Abhängig von den verwendeten Pigmenten ist die Pigmentierung sechs Monate bis zu drei Jahre sichtbar. Es müssen mehrere Eingriffe erfolgen. Die zweite Behandlung wird zur Auffrischung der Pigmente und Verdichtung der Punkte durchgeführt. Die Dauer des Eingriffs liegt zwischen zwei und vier Stunden.
Was sind die Vorteile?
Bei einer Haarpigmentierung muss kein Eingriff unter Sedierung durchgeführt werden. Es treten während der Pigmentierung keine Schmerzen auf. Das Endergebnis ist bereits nach einigen Wochen zu sehen. Da die Pigmente nicht permanent sind, verblassen sie nach einigen Monaten wieder. Ist das Ergebnis nicht vollständig zufriedenstellend, muss kein zweiter Eingriff durchgeführt werden. Der Alltag kann unverändert direkt nach der Haarpigmentierung wieder aufgenommen werden. Auch sportliche Aktivitäten sind nicht beeinträchtigt. Die Haarpigmentierung verursacht weniger Kosten und Aufwand als eine Eigenhaartransplantation.
Was sind die Nachteile?
Nach einer Haartransplantation wachsen an den schütteren Stellen wieder neue Haare. Dies ist bei einer Haarpigmentierung nicht der Fall. Die haarlosen Bereiche werden durch die Pigmente nur verdeckt. Es ist kein neues, griffiges und festes Haar vorhanden. Nach sechs Monaten bis drei Jahren verblassen die Pigmente. Die Pigmentierung muss in neuen Sitzungen wiederholt werden. Eventuell wirkt der Übergang zwischen den natürlichen Haaren und den pigmentierten Stellen unnatürlich.
Beispiele von Patienten, die Erfahrungen mit einer Haarpigmentierung haben
Viele Patienten berichten, dass während der Mikro-Haarpigmentierung kaum Schmerzen zu fühlen waren. Auf der gereizten Kopfhaut waren nach der Behandlung leichte Rötungen zu erkennen. Die weiteren Behandlungen für die Auffrischung oder Verdichtung der Pigmente wurden ebenfalls als komplikationslos wahrgenommen. Die Farbpigmente täuschten volles Haar vor. Laut den Aussagen der meisten Patienten wirken die Pigmente wie echtes Haar, das kurz geschoren wurde.
Eine weitere Haarpigmentierung Erfahrung war, dass der Eingriff weder bei der Berufstätigkeit noch in der Freizeit als störend empfunden wurde. Es musste nur in den ersten drei Tagen auf eine zu enge Kopfbedeckung und starke Anstrengungen verzichtet werden.
Als großer Vorteil bei der Haarpigmentierung Erfahrung war, dass der Patient selbst den Verlauf der neuen Haaransatzlinie mitbestimmen konnte.
Lichten sich die Haare trotz einer durchgeführten Haartransplantation weiter, macht ein schneller zweiter Eingriff nicht immer Sinn. Die Durchführung einer PRP Behandlung (Platelet Rich Plasma) der Kopfhaut verbessert die Durchblutung und die Nährstoffversorgung der Haarwurzeln. Trotzdem schreitet der Verlust der Haare weiter fort. Zwischen den transplantierten Haaren beginnt die Kopfhaut wieder durchzuscheinen. Die meisten Patienten empfanden die Mikro-Haarpigmentierung als gute Lösung, um die Zeit bis zum Ende des genetisch bedingten Haarausfalls zu überbrücken.
Als weiterer Vorteil wird von den meisten auch empfunden, dass auch im Spenderbereich durch die Haarpigmentierung lichte Stellen wieder aufgefüllt werden können.
Noch besser waren die Erfahrungen der Patienten mit der Nano-Technik. Durch die Verwendung von feineren Nadeln, die dreimal dünner als die Nadeln für eine Mikro-Haarpigmentierung waren, wurde eine noch natürlicher wirkende Haarlinie erzeugt. Ein Unterschied zwischen den pigmentierten Stellen und dem noch vorhandenen Haar war nicht mehr zu erkennen. Die Patienten berichten hier ausschließlich von positiven Erfahrungen. Der vorher deutlich sichtbare Haarausfall war kein Problem mehr.
Einige Patienten berichten, dass die Farbe der Pigmente nach der ersten Behandlung zum Teil (70%) verloren geht. Daher muss immer eine anschließende zweite Behandlung vorgenommen werden.
Positiv von vielen Patienten wurde auch der Patch-Test empfunden. Bei diesem Test werden an einer unauffälligen Stelle bis zu 100 Pigment punkte gesetzt. Dadurch wird die Entscheidungsfindung für eine Haarpigmentierung wesentlich erleichtert. Der Test vermittelt ein realistisches Gefühl über das Aussehen der Haarpigmentierung.
Erfahrungen von Prominenten mit der Micro-Haarpigmentierung
Ricardo Quaresma, ein Fußballer, hat vor einiger Zeit die lichten Stellen am Kopf durch eine Mikro-Haarpigmentierung überdecken lassen. Da sein Eigenhaar noch zu dicht war, sollte noch keine Haartransplantation durchgeführt werden. In drei Sitzungen wurden auf dem nur mehr schwach behaarten Hinterkopf Pünktchen pigmentiert. Das ästhetische Ergebnis war wieder ein optisch dichtes, natürlich wirkendes Haar. Ricardo Quaresma machte die Haarpigmentierung Erfahrung, dass er nach der Behandlung nicht bei seiner Fußballtätigkeit eingeschränkt war. Er konnte seine Karriere ohne Pause fortsetzen und auf Presse-Fotos mit vollem Haar glänzen.
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