Im Hinblick auf eine Haartransplantation ist die Eigenhaardichte ein komplexes Thema. Sie fragen sich, ob eine zu geringe Dichte im Spenderbereich ein Ausschlusskriterium für eine erfolgreiche Eigenhaarverpflanzung ist?
Oder ab wann eine Haartransplantation bei kahlen Stellen und dünner werdendem Haupthaar empfohlen wird? In diesem Beitrag erfahren Sie mehr zu den Erfolgschancen einer geplanten Haartransplantation bei geringer Haardichte.
Haartransplantation nicht dicht genug – welche Rolle spielt das Spenderareal?
Eine geringe Dichte des Eigenhaares spielt eine entscheidende Rolle bei der Frage, ob eine Eigenhaarverpflanzung realisierbar ist. Meist stehen die Chancen auf einen erfolgreichen Eingriff jedoch sehr gut.
Sie wünschen sich eine Haartransplantation, aber das Spenderareal am Hinterkopf und Nacken ist nicht mehr dicht bewachsen? In diesem Fall besteht die Gefahr, dass zu wenig verfügbares Spenderhaar zu einer misslungenen Haartransplantation führen könnte.
Entweder ist der Haarausfall bereits weit fortgeschritten oder Patient:innen weisen eine anlagebedingte geringe Haardichte auf.
Wichtig ist, das Verhältnis von Haardichte zur verfügbaren Fläche genau zu betrachten:
Spenderbereich:
- Wie umfangreich ist der Bereich, aus dem Eigenhaar entnommen werden kann?
- Welche Haardichte weist dieser Bereich auf?
Empfängerbereich:
- Wie groß ist die gesamte Fläche, die mit Eigenhaaren aufgefüllt werden soll?
- Welche Mindestdichte ist erforderlich, um ein ästhetisch überzeugendes Ergebnis zu erzielen?
Es lässt sich zusammenfassend sagen, dass sich bei einer Haartransplantation fast in jedem Fall zufriedenstellende Ergebnisse erzielen lassen. Eine geringe Haardichte kann hinsichtlich der Erfolgschancen gleichwohl mitentscheidend sein.
Patient:innen werden von Seiten des behandelnden Arztes aufgeklärt und die Kopfhaut wird ausführlich untersucht. Eine Analyse der individuellen Haardichte gehört ebenso dazu. Es werden also bereits vor dem Eingriff entsprechende Untersuchungen und Analysen durchgeführt, um ein zufriedenstellendes, ästhetisches Ergebnis zu erzielen.
Was beeinflusst die Dichte bei einer Haartransplantation?
Die haargenau vermessene Dichte des Haares ist kein alleinstehender entscheidender Gesichtspunkt bei der Planung einer Haarverpflanzung. Eine geringe Dichte ist einer von mehreren maßgeblichen Faktoren bei einer Haartransplantation. Bei vergleichbaren Haareigenschaften erzielen 70 implantierte Grafts pro cm² eine stärkere Wirkung als 50 Grafts, wobei das behandelnde Ärzteteam zudem weitere Faktoren in die Planung einbezieht.
Aus diesem Grund sollten Sie bei der Beurteilung vor einer Haarverpflanzung mit geringer Dichte, besonders im Empfängerbereich, nur auf renommierte Kliniken und Ärzte setzen. Diese können dank jahrelanger Erfahrung und mithilfe modernster Techniken feststellen, wie viele transplantierte Haare implantiert werden müssen, um ein besonders natürliches Ergebnis zu erzielen.
Für volles und dicht wirkendes Haar spielen mehrere Faktoren eine entscheidende Rolle:
- Haardichte
- Haardicke (Durchmesser des Haarschaftes)
- Wuchsrichtung der Haare
- Farbkontrast zwischen Haar und Kopfhaut
- Haarstruktur (glatt, wellig oder lockig)
- Form des Haarquerschnitts (rund oder oval)
- Haarlänge
Neben hoher Haardichte und Dicke der Haare kommt es ebenso auf individuell unterschiedliche Faktoren an: Beispielsweise wirkt das Haar bei identischer Haardicke und -dichte mit krausem, lockigem oder welligem Haar fülliger und somit dichter als bei glattem Haar. Je ovaler der Haarquerschnitt, umso lockiger die Haare – je runder, umso glatter.
Die passende Frisur und Länge, die zu Gesicht und Kopfform passt, kann auch bei geringer Dichte und der richtigen Haarlänge deutlich zur positiven Außenwirkung beitragen.
Wie kann man ein gutes und dichtes Ergebnis erzielen?
Wenn Sie über keine hohe Haardichte verfügen, ist die Wahl der richtigen Klinik von besonderer Bedeutung, um zu bestimmen, ob eine Haartransplantation möglich ist. Der Spenderbereich und die Merkmale der Haare sowie die Kopfhaut müssen vor dem Eingriff ausführlich untersucht werden, damit es nicht zu einer misslungenen Haartransplantation kommt. Entscheiden Sie sich also für eine renommierte Klinik, bei der erfahrene Ärzte die Eigenhaarverpflanzung durchführen.
Die Wahl der richtigen Methode, bei der Sie Ihr behandelnder Arzt unterstützen wird, ist ebenfalls entscheidend, um natürliche Ergebnisse zu erzielen. Zu empfehlen sind die minimalinvasive DHI-Technik (Direct Hair Implantation) oder die Saphir-FUE Methode.
Diese schonen das transplantierte Haar und dank spezieller Instrumente wie dem Choi-Stick können die Haare besonders präzise eingesetzt werden. Die FUT-Methode ist veraltet und bei geringer Haardichte ungeeignet.
Patient:innen, deren Haardichte unter 60 follikulären Einheiten pro cm² liegt, eignen sich nur eingeschränkt für eine Behandlung, da ihre Haardichte sehr gering ist.
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