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Haartransplantation Haare fallen aus – Ursachen und Tippsv

Inhaltsverzeichnis

Viele Patientinnen und Patienten erschrecken: Die Haare fallen nach der Haartransplantation plötzlich aus. Doch dies ist meist kein Grund zur Sorge und völlig normal. Es ist Teil des Heilungsprozesses. Die transplantierten Haare treten in eine vorübergehende Ruhephase, bevor dauerhaft neue Haare produziert werden.

In diesem Beitrag erfahren Sie, warum Haare nach einer Haartransplantation ausfallen, wann Sie sich Gedanken machen müssen und wie Sie das Haarwachstum nach einer Haartransplantation fördern können.

HDie transplantierten Haare fallen aus – ein normales Phänomen?

Haare, die mit der fortschrittlichen FUE Methode oder der weiterentwickelten DHI Methode transplantiert worden sind, wachsen nach einer Haartransplantation anfangs normal weiter. 

Die frisch verpflanzten Haare fallen nach ungefähr zwei bis drei Wochen wieder aus. Der Grund dafür ist, dass die verpflanzten Haare – unabhängig von der verwendeten Methode – zunächst nicht mehr mit Nährstoffen aus dem Körper versorgt werden.

Dies ist völlig normal und es besteht kein Grund zur Panik. Die verpflanzten Haarfollikel bleiben in der Kopfhaut und fangen, je nach Veranlagung, nach circa drei Monaten wieder an zu wachsen.

In der Regel können Patientinnen und Patienten nach 9 bis 12 Monaten mit gesundem Haar und endgültigen Ergebnissen rechnen. In manchen Fällen kann dies auch bis zu 18 Monaten dauern. 

Da die transplantierten Haare die entsprechenden genetischen Eigenschaften besitzen, wachsen sie in der Regel ein Leben lang weiter.

Die meisten Betroffenen bezeichnen den vorübergehenden Haarverlust als Shock Loss. Die richtige Bezeichnung ist jedoch „Shedding“, ein normales Phänomen nach einer Haartransplantation. 

Gut zu wissen: Die Haare fallen nicht bei allen Patientinnen und Patienten aus – bei etwa 5 Prozent der Personen, die sich einer Haartransplantation unterzogen haben, wachsen die Haare weiter, als ob nichts gewesen wäre.

Wann ist es normal, wenn die transplantierten Haare ausfallen?

Haarausfall in den ersten Wochen nach der Haartransplantation ist völlig normal und ein Teil des Heilungsprozesses. Shedding tritt in den meisten Fällen innerhalb von zwei bis acht Wochen ein – es betrifft jedoch nur die transplantierten Haare, die Haarwurzeln bleiben dabei vollkommen intakt.

Normaler Haarausfall nach einer Haartransplantation kennzeichnet sich wie folgt:

  • Nach der Transplantation legen die Haarfollikel zunächst eine Ruhepause ein, bevor sie einige Monate später wieder neues Haar produzieren.
  • Die transplantierten Haare fallen innerhalb der zweiten bis achten Woche nach der Haartransplantation aus.
  • Die verpflanzten Haarfollikel bleiben komplett intakt.
  • Das Wachstum der Haare setzt nach etwa drei Monaten wieder ein.
  • Die mechanische Belastung durch Entnahme und Implantation der Grafts kann eine Reaktion der umliegenden Haarfollikel auslösen – sie müssen sich anpassen und können dabei vorübergehend ausfallen.

Haartransplantation: Haare fallen aus – wann ist der Haarausfall nicht normal?

Problematischer Haarausfall kennzeichnet sich durch einige Faktoren, die das Endergebnis negativ beeinflussen können:

  • Betrifft häufig das nicht verpflanzte, natürliche Haar, das sich in der Nähe der Transplantationsstellen befindet.
  • Dieses Phänomen kann durch falsche Nachsorge oder Stress verstärkt werden.
  • Die Haare fallen im Spenderbereich aus (oft ein Hinweis auf schlechte Heilung oder Überentnahme).
  • Fleckenförmiger oder länger anhaltender Haarverlust.
  • Infektionen oder Entzündungen, die das Wachstum der transplantierten Haare negativ beeinträchtigen.
  • Shock Loss im Spender- oder Empfängerbereich.

Potenzielle Ursachen für den Shock Loss im Spenderbereich sind:

  • Zu viel Lokalanästhesie
  • Traumatisierung des umliegenden Gewebes
  • Entnahme zu vieler Grafts

Potenzielle Ursachen für Shock Loss im Empfängerbereich:

  • Dense Packing (Grafts wurden zu nah aneinander eingesetzt)
  • Unterschiedliche Entnahmeprozente
  • Erhöhter Gewebedruck durch Lokalanästhetika
  • Sauerstoff- und Nährstoffmangel

Bei den meisten Patientinnen und Patienten ist der Haarverlust nach einer Transplantation völlig normal. Es gibt dennoch bestimmte Anzeichen, welche auf potenzielle Komplikationen hinweisen können:

  • Anhaltende starke Schwellungen und Rötungen mit begleitenden Schmerzen können auf eine Infektion hinweisen.
  • Ungewöhnliche Krustenbildung oder eitrige Entzündungen sollten Sie ärztlich untersuchen lassen.
  • Lang anhaltender oder ungewöhnlich starker Haarausfall kann auf eine unzureichende Anwuchsrate oder andere Komplikationen hinweisen.

So können Sie das Wachstum von gesundem Haar fördern

Nach einer Haartransplantation können Sie mit gezielter Pflege das Haarwachstum effektiv fördern und somit den Heilungsprozess begünstigen. Hier sind einige Ratschläge, um das bestmögliche Endergebnis zu erzielen:

Die richtige Pflege nach der Eigenhaarverpflanzung:

  • Nur mit klarem Wasser oder dem vom Arzt verabreichten oder empfohlenen Shampoo waschen.
  • Tupfen Sie die Kopfhaut sanft und vermeiden Sie Kratzen oder Rubbeln.
  • Vermeiden Sie starke Sonneneinstrahlung und enge Kopfbedeckungen, denn diese beeinträchtigen die Heilung.
  • Das Schwimmbad, die Sauna oder das Solarium können Sie drei Wochen nach dem Eingriff wieder besuchen.

Die richtige Ernährung nach einer Haartransplantation:

  • Für das Wachstum von gesundem Haar ist eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung mit Eisen, Biotin, Zink und Omega-3-Fettsäuren von Vorteil.
  • Lebensmittel wie Nüsse, Fisch und Eier liefern wertvolle Proteine, die zur Stärkung der Haarfollikel beitragen können.
  • Um die Nährstoffversorgung zu optimieren, ist es wichtig, ausreichend Wasser zu trinken.

Bewältigung von Stress und gesunder Schlaf:

  • Anhaltender Stress kann den Haarverlust begünstigen – durch regelmäßige Bewegung, Meditation oder Yoga lässt sich das Stresslevel wirksam reduzieren.
  • Erholsamer Schlaf unterstützt die Erneuerung und Regeneration der Haarfollikel.

Unterstützende Therapien:

  • Minoxidil ist ein Mittel zur Förderung des Wachstums von gesundem Haar.
  • Eigenbluttherapie, auch PRP-Behandlung genannt, verbessert die Durchblutung der Kopfhaut und regt das Haarwachstum an.

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Haaranalyse von 3 unterschiedlichen Kliniken