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Rauchen nach Haartransplantation – das sollten Sie wissen

Inhaltsverzeichnis

Das endgültige Resultat einer Haartransplantation hängt von zahlreichen äußeren Umständen ab. Ausgewogene Ernährung, gute körperliche Fitness und die Vermeidung schädlicher Einflüsse erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die transplantierten Haarfollikel richtig anwachsen.

Wie sieht es mit den negativen Auswirkungen von Nikotinkonsum nach einer Haartransplantation aus? Muss ich vor dem Eingriff mit dem Rauchen aufhören? Wie kann ich mir das Rauchen abgewöhnen? Dies und mehr rund um das Thema Rauchen nach Haartransplantation erfahren Sie in diesem Beitrag.

Auswirkungen des Rauchens auf den Körper

Während des Rauchens gelangen Teerteilchen in Verbindung mit Nikotin in das Blut und die Lunge. Der Giftstoff dockt an den Nervenzellen an und überwindet schon kurz später die Blut-Hirnschranke. Erste Anzeichen einer Sucht zeigen sich durch Veränderungen in der Aktivität der Neuronen.

Rauchen verursacht durch die Abhängigkeit Dauerstress. Die Elastizität der Blutgefäße nimmt ab und es lagern sich Schadstoffe an den Gefäßwänden ab. Das Gewebe wird vermindert mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Der Blutfluss verlangsamt sich im Körper.

Raucher haben ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Blutgerinnseln (sogenannte Thromben). Auch die verpflanzten Grafts sind von mangelhafter Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen betroffen. Die transplantierten Haarfollikel sterben aufgrund der schlechten Durchblutung ab und können direkt wieder ausfallen.

Nikotin verstärkt den bestehenden Haarausfall und die Bildung von kahlen Stellen erfolgt schneller als bei Nichtrauchern. Auch die Gefahr für Infektion nach einer Haartransplantation steigt durch das vom Rauchen geschädigte Immunsystem.

Ist Rauchen nach einer Haartransplantation erlaubt?

Nikotin schadet der allgemeinen Gesundheit. Da die transplantierten Haarfollikel nur langsam anwachsen, reicht es nicht aus, nur eine Woche nach der Haartransplantation auf das Rauchen zu verzichten. Sie sollten mindestens einen Monat nach der Haartransplantation vollkommen auf das Rauchen verzichten. Wer zu kurz nach dem Eingriff wieder mit dem Rauchen anfängt, sorgt dafür, dass das Infektionsrisiko steigt. Es kann dazu führen, dass Hautzellen absterben und die Wunden häufiger aufreißen. Es kommt ebenso zur Bildung von sichtbaren Narben.

Rauchen nach Haartransplantation – welche Risiken drohen?

Nikotinkonsum kann die Resultate einer Haartransplantation äußerst negativ beeinflussen. Die an der Empfängerstelle transplantierten Haarfollikel finden negative Bedingungen vor. Nikotin erhöht Ihren Kohlendioxidgehalt im Gewebe und Blut. Den Zellen steht gleichzeitig weniger Sauerstoff zur Verfügung.

Es kommt zu einer stark verminderten Durchblutung Ihrer kleinen Blutgefäße. Durch die negativen Auswirkungen des Rauchens kann es zu einer reduzierten Zellteilung nach der Operation führen und die Grafts wachsen nur langsam nach. Die winzigen Kanäle brauchen länger, um zu verheilen. In schweren Fällen kommt es durch die schlechte Durchblutung zum Absterben des Gewebes.

Die neu eingesetzten transplantierten Haarfollikel fallen aus, da sie sich nicht fest verankern können. Zur gleichen Zeit wird bestehender genetischer oder kreisrunder Haarausfall verstärkt. Nikotin verkürzt die Lebensdauer der noch bestehenden Haare.

Wann muss ich vor einer Haartransplantation mit dem Rauchen aufhören?

Rauchen nach Haartransplantation_infektion

Eine Woche vor dem Eingriff aufzuhören, ist zu kurz. Empfohlen werden mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff, aber unsere Experten empfehlen schon vier Wochen vor der Haartransplantation, mit dem Rauchen aufzuhören. Das Atemvolumen verbessert sich und Ihr Körper wird besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Dank der verbesserten Durchblutung Ihrer Kopfhaut kann die Lokalanästhesie schneller wirken und es werden geringere Dosen benötigt.

Nikotin beeinflusst die prä- und postoperativen Eingriffe negativ. Damit die Heilungsphase optimal vonstattengeht, sollten Sie so lange wie möglich auf das Rauchen verzichten. Um eine erfolgreiche Haartransplantation zu garantieren, ist es wichtig, dass Raucher die Anweisungen ihres behandelnden Arztes strikt befolgen. Um die Heilung nach einer Haartransplantation zu fördern, ist eine gute Pflege der Kopfhaut wichtig – dazu zählt auch ausreichend Feuchtigkeit. 

Wer auf das Rauchen verzichtet, verbessert die Erfolgsaussichten deutlich, da Nikotin die Durchblutung stört und ein hohes Risiko für abgestoßene Haarfollikel darstellt. Können Sie nicht auf das Rauchen verzichten, kann es zu einer misslungenen Haartransplantation führen.

Hilfreiche Tipps, um mit dem Rauchen aufzuhören

Der Entzug von Nikotin kann vor allem für langjährige Raucher eine Herausforderung darstellen. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, um mit dem Rauchen vor einer Haartransplantation aufzuhören:

  1. Ein festes Datum setzen: Planen Sie schon im Voraus und setzen Sie sich ein festes Datum, an dem Sie mit dem Rauchen aufhören. Informieren Sie Freunde und Familie, die Sie unterstützen können.
  2. Professionelle Hilfe: Es gibt zahlreiche Beratungsstellen und Programme, bei denen Sie Hilfe bei der Rauchentwöhnung bekommen. Ihr Arzt kann Ihnen ebenso unterstützende Medikamente wie Champix verschreiben.
  3. Trigger vermeiden: Identifizieren Sie die Trigger, etwa Orte und Situationen, die das Bedürfnis nach dem Rauchen verstärken, und versuchen Sie, diese zu vermeiden.
  4. Alte Gewohnheiten ersetzen: Entdecken Sie gesunde Alternativen, um Ihre Rauchgewohnheiten zu ersetzen. Beginnen Sie ein neues Hobby, kauen Sie Kaugummi, trinken Sie ein Glas Wasser oder treiben Sie Sport.
  5. Motiviert bleiben: Halten Sie sich stets die Vorteile vor Augen, die das Rauchen aufhören mit sich bringt. Insbesondere in Bezug auf eine erfolgreiche Haartransplantation und Ihre allgemeine Gesundheit.

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Haaranalyse von 3 unterschiedlichen Kliniken