Haarausfall tritt nicht nur bei der Kopfbehaarung auf. Auch der Bartwuchs kann betroffen sein. Das kosmetische Problem verursacht psychische Probleme, da die betroffenen Stellen nicht verdeckt werden können. Die kahlen Stellen werden mit Erkrankungen assoziiert. Der nähere Kontakt zu den Betroffenen wird dann ggfs. vermieden und diese werden in eine soziale Isolation gedrängt. Eine tägliche Rasur ist keine Lösung, da das Gesicht ohne Bart weniger markant wirkt.
Was sind die Ursachen für Alopecia barbae?
Der genaue Auslöser für kreisrunden Haarausfall Bart ist nicht bekannt. Ähnlich wie bei erblich bedingtem Haarausfall ist eine genetische Veranlagung vorhanden. Bei Autoimmunerkrankungen werden die Haarfollikel als Fremdkörper betrachtet und durch vom Immunsystem gebildete Antikörper zerstört.
Das Immunsystem greift vor allem die Haarfollikel der Kinn- und Schnurbarthaare an. Die Haare fallen aus. Kreisrunder Haarausfall kann auch durch Entzündungen, Stress und Kontakt mit chemischen Stoffen auftreten. Auch Medikamente und eine Unterversorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen kann Haarausfall Bart verursachen.
Was sind die ersten Anzeichen bei kreisrundem Haarausfall Bart (Alopecia Areata) ?
Pro Tag können bis zu 30 Haare der Gesichtsbehaarung ausfallen. Tritt gleichzeitig eine erhöhte Talgproduktion auf, kann ein erhöhter Ausfall der Barthaare auftreten. Der Talg sammelt sich im Bereich der Haarwurzeln an und verursacht eine Entzündung. Auch Schuppen zwischen den Barthaaren deuten auf einen beginnenden Haarausfall hin.
Was kann bei kreisrundem Haarausfall helfen?
Erblich bedingte Formen des Haarausfalls beim Bart können im Frühstadium mit Regaine behandelt werden. Der Schaum muss regelmäßig aufgetragen werden. Erste Erfolge sind nach drei Monaten sichtbar.
Minoxidil kann zu einem verstärkten Wachstum der Haare führen. Nach dem Absetzen des Präparates tritt das Problem aber meist sofort wieder auf.
Bei einigen Formen des kreisrunden Haarausfalls wird eine Immuntherapie angewendet. Tinkturen, wie SADBE oder DCP, werden auf die Haut aufgetragen. Zusätzlich erfolgt eine Behandlung mit Kortison in Form von Tabletten. Zink-Präparate und eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Spurenelementen unterstützen die Therapie. Zink hemmt die Bildung von Dihydrotestosteron aus Testosteron. Die Haarwurzeln werden dadurch nicht mehr angegriffen.
Bei kreisrundem Haarausfall kann auch eine photochemische Behandlung durchgeführt werden. Auf die haarlosen Stellen wird Psoralen, ein phototoxisch wirksames Mittel, aufgetragen. Die Bestrahlung mit UV-A Licht hindert die Immunzellen daran, die Haarfollikel weiter zu schädigen.
Alternativ können homöopathische Globuli, wie Lycopodium oder Schüssler Salze eingenommen werden.
Bringen alle Methoden keinen Erfolg, sollte eine Haartransplantation im Bereich des Bartes in Betracht gezogen werden.
Wie wird eine Barthaartransplantation durchgeführt?
Sind ausreichend Haare im Bereich des Hinterkopfes vorhanden, werden diese für die Haartransplantation entnommen. Die Kopfhaare ähneln in ihrer Struktur den Barthaaren. Ist auch ein Großteil der Kopfhaare bereits ausgefallen, können Körperhaare verpflanzt werden. Die Spender- und Empfängerregion werden mit einem Lokalanästhetikum behandelt. Anschließend werden die haarlosen Stellen mit der FUE Technik, follicular unit extraction, aufgefüllt. Die Haarwurzeln werden mit rotierenden Mikromotor-Hohlnadeln entnommen und in eine Nährlösung eingebettet.
Da der Bart aus einzelnen Haaren zusammengesetzt ist, müssen die Haarfollikel der Grafts isoliert werden. In der Empfängerzone werden, entsprechend der Wuchsrichtung der Barthaare, Stichkanäle angelegt. Die zu transplantierenden Haare werden einzeln in die Stichkanäle eingesetzt. Eine moderne Methode ist die Saphirmethode. V-förmige Stichkanäle werden mit scharfen Saphir-Skalpellklingen angelegt. Die dabei entstehenden Verletzungen der Haut sind noch geringer. Die modernste Methode ist die Implantation der Haare mit dem Choi-Stift. Einzelne Haare werden aus der Spenderzone entnommen und direkt in der Empfängerzone eingesetzt. Da die Haarwurzeln nur kurz von der Haut getrennt sind, beträgt die Anwuchsrate bis zu 80 Prozent. Die bei dieser Technik entstehenden Narben sind mit freiem Auge nicht sichtbar. Vor dem Eingriff müssen die noch vorhandenen Haare nicht rasiert werden. Nach drei Monaten beginnen neue Haare zu wachsen. Nach einem Jahr ist das endgültige Ergebnis, ein dichter Bart, erreicht.
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Wieso eine Barthaartransplantation in der Türkei durchführen?
Bei der Haartransplantation der Barthaare handelt es sich um einen kosmetischen Eingriff. Die Kosten werden nicht von den Sozialversicherungsträgern übernommen. In der Türkei fallen für den Eingriff geringere Kosten an. Durch All-Inklusive Pakete kann eine genaue Kostenkalkulation vorgenommen werden. Die gesamte Organisation, inklusive Flug, Unterbringung und Dolmetscher wird von der Klinik übernommen. Nachbehandlung und benötigte Pflegepräparate sind inkludiert. Der medizinische Standard bei professionellen Anbietern entspricht vollständig dem anderer europäischer Länder.
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