Haartransplantation mit HIV

Haartransplantation mit HIV

Schüttere Haare und die daraus resultierenden psychischen Probleme müssen nicht hingenommen werden. Meistens verhilft eine Haartransplantation den betroffenen Personen wieder zu einer vollen und natürlichen Haarpracht. Doch für die Durchführung einer Eigenhaarverpflanzung sind bestimmte gesundheitliche Voraussetzungen zu erfüllen. Ist daher eine Haartransplantation mit HIV überhaupt möglich?

Welche gesundheitlichen Voraussetzungen bestehen für eine Haartransplantation?

Für den behandelnden Arzt ist es wichtig, über bestehende chronische Erkrankungen und die Einnahme von Medikamenten informiert zu sein. Herz- Kreislaufprobleme und erhöhter Blutdruck führen zu Veränderungen der Gefäße. Die Durchblutung der Haut ist verringert. Die transplantierten Haarfollikel erhalten zu wenig Nährstoffe und sterben ab.

Diabetes (Zuckerkrankheit) verursacht häufig Wundheilungsstörungen. Auch wenn die Haarfollikel mit der FUE Methode an kahle Stellen transplantiert werden, entstehen auf der Kopfhaut Mikroverletzungen. Ist die Heilung der Wunden durch den hohen Zuckergehalt des Blutes gestört, können sich leichter Bakterien ansiedeln. Die Mikrowunden entzünden sich. Sichtbare Narben können entstehen.

Allergien sind vor allem für die Verabreichung des Betäubungsmittels von Bedeutung. Da für die Transplantation selbst ausschließlich körpereigene Haare verwendet werden, reagiert das Immunsystem nicht auf die transplantierten Haarfollikel, sodass diese vom Körper sofort akzeptiert werden.

Bei Fehlfunktionen der Schilddrüse ist auch die Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen und Sauerstoff gestört. Die Haarwurzeln verkümmern. Es werden nur schwache Haare mit einer kurzen Lebensdauer produziert. Die Haare sind dünn und fallen aus.

Welche Infektionskrankheiten können eine Haartransplantation erschweren?

Hepatitis A, B und C kann durch Kontakt mit Blut übertragen werden. Deshalb werden Patienten, die positiv auf Hepatitis getestet werden, von den meisten Kliniken abgelehnt. Dadurch soll der Schutz der anderen Patienten und Ärzte erhöht werden. In einigen Kliniken wird der Eingriff in spezieller Schutzkleidung jedoch durchgeführt. Informieren Sie sich auf meineHaarklinik.de über die verschiedenen Anbieter von Haartransplantationen.

Auch die Bakterien einer Geschlechtskrankheit, wie beispielsweise Syphilis (Treponema), können leicht mit dem Blut auf andere Menschen übertragen werden.

Kann eine Haartransplantation mit HIV durchgeführt werden?

Das Immunsystem wird im Verlauf der HIV Erkrankung immer mehr geschwächt. Der Körper kann nicht mehr auf infektiöse Erreger reagieren. Eine Infektion mit dem HIV Virus bedeutet nicht, dass die Krankheit AIDS (erworbenes Immunschwächesyndrom) auch ausbrechen muss. Mit den heutigen Medikamenten kann die Vermehrung des Virus gut unterdrückt werden. Trotzdem ist eine Haartransplantation mit HIV nicht ungefährlich. Das Virus kann mit dem Blut auf Ärzte und Instrumente übertragen werden. Eine absolute Sterilisation der Instrumente ist notwendig, um andere Patienten zu schützen.

Der hygienische Standard ist in den meisten Kliniken zum Glück sehr hoch, auch wenn sich diese im europäischen In- und Ausland befinden. Es ist jedoch Vorsicht geboten und die Ärzte und Kliniken sollten vorab im Einzelfall betrachtet werden. Da das Immunsystem durch das HIV Virus stark geschwächt wird, ist die Infektionsgefahr erhöht. In entzündeten Wunden können sich Bakterien und Pilze ansiedeln. Chronische Hautentzündungen können dadurch entstehen. Durch die Infektion heilen auch kleine Wunden mit deutlichen Narben ab, die nach dem Eingriff sichtbar bleiben.

Deshalb wird von den meisten Kliniken eine Haartransplantation bei einer bestehenden HIV Infektion abgelehnt. Einige Ärzte sind aber bereit, die Eigenhaarverpflanzung unter besonderen Schutzeinrichtungen durchzuführen. Vergleichen Sie die Anbieter von Haartransplantationen bequem von zu Hause aus auf meineHaarklinik.de.

Müssen Medikamente vor einer Haartransplantation abgesetzt werden?

Damit neue Haare wachsen können, werden die schütteren Bereiche mit Haarwurzeln aus dem Spenderbereich am Hinterkopf aufgefüllt. Die Haare werden mit rotierenden Mikronadeln entnommen und mit einem Choi-Stift durch Druck in der Empfängerzone eingesetzt. Damit die Haare gut anwachsen können, müssen sie mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Medikamente, die den Blutdruck beeinflussen, beeinträchtigen auch die Durchblutung. Auch Insulin-Injektionen wirken durch Regulierung des Blutzuckerspiegels auf die Gefäße. Daher müssen die Medikamente zwei Wochen vor dem Eingriff nach Absprache mit dem Arzt abgesetzt werden.

Minoxidil und Finasterid müssen ebenfalls abgesetzt werden, da diese Tabletten das Wachstum der Haare direkt beeinflussen. Auch der Pflegeschaum Regaine darf in der Woche vor der Haartransplantation nicht mehr verwendet werden.

Bezüglich der Einnahme der Medikamente gegen HIV  muss vor einer Haartransplantation der jeweilige zuständige Arzt zur Rate gezogen werden.

Informieren Sie sich auf meineHaarklinik.de über die Voraussetzungen für eine Haartransplantation.

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